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Lassen Sie sich nicht irritieren: "Das Versteck im roten Haus" ist die 2. Fassung, also die Vorgängerversion. Dank eines anderen Formats konnte ich den Preis deutlich senken.

Rezensionen und Lesermeinungen

Rezension von Emma Meer

 

Ich habe vor ein paar Tagen
„Das Versteck im roten Haus“ von Rebekka Jost beendet und muss sagen: das Buch ist einfach toll:-)

Die Leser erwartet eine warmherzige und spannende Erzählung über die liebevollen Eltern Amelie und David, die dem 15-jährigen Pflegekind Sophia gerne ein neues Zuhause geben möchten. Doch Sophia hat schwere Zeiten hinter sich, ist verschlossen und möchte am liebsten zu ihrer leiblichen Mutter zurück… So sehr sich Amelie, David und ihre vier Kinder auch um sie bemühen, Sophia zieht sich immer weiter zurück, schwänzt die Schule und verbreitet Lügen über ihre Pflegefamilie. Als sich dann auch noch die Corona-Pandemie rasant ausbreitet, gerät nicht nur das ländliche Familienidyll aus den Fugen, sondern die ganze Welt scheint Kopf zu stehen und die Situation mit Sophia droht zu eskalieren.

Der Autorin Rebekka Jost ist es gelungen ein in der Literatur bisher weitestgehend unangetastetes Thema in einfühlsamer Weise aufzubereiten und nimmt die Leserschaft mit auf eine Reise in die Unwägbarkeiten einer Familie, die sich entscheidet, einem Kind, das immer wieder durch das System gerutscht ist, ein liebevolles Zuhause zu geben. Dabei findet sie immer den richtigen Ton, rutscht nicht ins Kitschige ab und schafft es doch auf einmalige Weise die Leser zu berühren. Das Buch ist mit Blick auf die Corona-Krise und die damit einhergehenden weltpolitischen Ereignisse auch noch hochaktuell und damit nicht nur ein berührendes und packendes Familiendrama, sondern auch noch ein aufschlussreicher und sehr interessanter Zeitzeugenbericht.

Ich empfehle das Buch allen, die gerne Geschichten mit Herz und Verstand lesen.

Die ganze Rezension und vieles Interessante finden Sie auf der Webseite meiner tollen Autorin-Kollegin Emma Meer

Petra: "Das Versteck im roten Haus, eine Pflegefamiliengeschichte"

 Es ist ein Buch, welches man nicht mehr aus der Hand legen kann/möchte.
Der Roman handelt von einem jugendlichen Pflegekind, Sophia und einer Plegefamilie die selbst schon vier Kinder hat..
Es wird sehr schön und einfühlsam erzählt, welche Schwierigkeiten, ein Pflegekind aufzunehmen, mit sich bringen.
Die 15-jährige Sophia. Sie hat in ihrem kurzen Leben schon viele schlechte Erfahrungen sammeln müssen. Eine Mutter, die Sophia nicht will und ein Vater, unbekannt.
Die Pflegeeltern und auch die vier Pflegegeschwister geben sich alle Mühe, es Sophia leicht zu machen, sich in die Familie zu integrieren. Doch Sophia lässt niemanden an sich ran und sondert sich ab. Ihr Plan ist, zurück zur leiblichen Mutter. Sie will nicht wahrhaben dass diese sie nicht will.
Erschwerend kommt noch Corona hinzu, so dass von Seiten der Behörden momentan keine Hilfe zu erwarten ist.
Erst als Sophia vom Jugendamt aus der Familie geholt wird, weil sie beginnt Lügen über die Familie zu erzählen, wendet sich das Blatt. Sie merkt, dass die Pflegefamilie trotz allem hinter ihr steht.
Dieses Buch ist eine absolute Leseempfehlung. Ich bin gespannt, ob es einen weiteren Teil geben wird.
Liebe Grüße Petra 


Mimij Poppersen: "Das Versteck im roten Haus"

 Der Roman „das versteckte Haus“ handelt von der 15-jährigen Sophia, die von einer Pflegefamilie aufgenommen wird. Sophia hat eine schwierige Zeit hinter sich mit einer Mutter, die sich von ihr abwendet und einem Vater, den sie nicht kennt. Aber auch die Pflegefamilie hat mit den vier leiblichen Kindern bereits einige Alltagsprobleme am Hals.
Trotzdem nehmen sie Sophia bei sich auf, die es ihnen alles andere als leicht macht. Alle Versuche scheitern, sie in die Familie zu integrieren. Sie zieht sich immer mehr zurück, verschanzt sich regelrecht in ihrem Zimmer, schwänzt die Schule und verbreitet schließlich noch Lügengeschichten über ihre Pflegefamilie. Diese gehen sogar so weit, dass sie das Jugendamt wieder aus der Familie holt. Als wären all diese Probleme noch nicht genug, legt die Corona-Pandemie das alltägliche Leben lahm, was zu zusätzlichen Spannungen führt.
Erst als Sophia nach den Lügen, die sie verbreitet hat, vom Jugendamt geholt wird, beginnt sie ihre momentane Situation zu reflektieren und trifft eine Entscheidung …
Rebekka Jost ist es gelungen mit Spannung die Sicht beider Seiten zu schildern. Auch wird ein altes Tagebuch, das von Sophia gefunden wird, in die Geschichte eingebaut. Sophia erkennt Parallelen zwischen ihrem jetzigen Leben und dem Mädchen, das damals verzweifelt das Tagebuch schrieb.
Eine Geschichte, die ans Herz geht und durch das aktuelle Geschehen sehr authentisch wirkt. 


Susanne Zwing: "Dieses Buch macht Mut!"

 „Das Versteck im roten Haus“ vermittelt wie wertvoll und lebensverändernd Vertrauen, Treue und Vergebung sind.
Darüber hinaus wird ehrlich und modern gezeigt, auf welche Art diese Werte Befreiung schenken und einen Neuanfang in Beziehungen möglich machen.
Beeindruckend schildert Rebekka Jost Schuldeingeständnisse Erwachsener, ebenso von Jugendlichen, ohne dass diese ihr Gesicht verlieren und letztlich sogar als Gewinner daraus hervorgehen.
„Das Versteck im roten Haus“ ist eine ruhige, einfühlsame Geschichte, direkt aus unserer Gegenwart heraus geschrieben und für uns alle aktuell.
Durch die vorbildhaften Charaktere ist das Buch eine sehr gute Leseempfehlung sowohl für Teenager als auch Erwachsene.
Das Gute wird richtig benannt und ein siegreicher Ausweg aus den Beziehungsproblemen aufgezeigt.
Auf eine feine Art geschrieben, bekommt dieses Buch von Rebekka Jost das Prädikat: wertvoll, lebensbereichernd, lehrreich und v.a. ermutigend.

Rezension zu „Das Versteck im roten Haus“
Von Susanne Zwing 

Zu den Themen des Romans:

Pflegekinder

Das Thema Pflegekinder beschäftigt mich schon lange. Ich selber war übrigens keines. Aber ich habe selber Kinder und ich habe Kinder kennengelernt, die nicht bei ihren leiblichen Eltern leben konnten oder können. Ich arbeite zudem in einer Familienrechtskanzlei, in der dieses Thema stehts präsent ist.  Ich kenne Pflegekinder und Adoptivkinder, ich kenne Pflegeeltern und Adoptiveltern. Ich habe solche Familien kennengelernt, in denen die Pflege- und Adoptivkinder trotz großer Herausforderungen ein wunderbares Zuhause gefunden haben und ich habe Familien kennengelernt, bei denen ich gedacht habe: Welches Jugendamt hat das zugelassen? 

Das Thema Pflegekinder wird in der Literatur sehr wenig thematisiert.
Der letzte erschienene Film dazu endet tragisch (Systemsprenger 2019).
Mir war es wichtig, ein Buch zu schreiben, in dem aufgezeigt wird, dass es eine positive Erfahrung sein kann, eine solche Herausforderung anzunehmen, denn es gibt unzählige Kinder, deren Leben und Lebenschancen sich grundlegend zum Positiven wandeln könnten, wenn sie ein Zuhause finden würden und es gibt bestimmt auch unzählige Familien, für die es eine Bereicherung wäre, ein solches Kind aufzunehmen.
Übrigens: Mein Lieblingsbuch zum Thema: Rasmus und der Landstreicher von Astrid Lindgren!


Corona

Ich habe mich entschieden, ein Buch zu schreiben, das jetzt spielt, das die sog. Coronakrise zum Hintergrund hat, denn ich weiß von sehr vielen Menschen, die dieses Thema auf die unterschiedlichsten Arten betrifft. Dabei handelt es sich nicht nur um die Erkrankten und die Menschen, die verstorben sind, sondern um einen kaum zu fassenden Personenkreis. Betroffen sind auch alle Angehörigen von Erkrankten, alle Menschen, die zu den Risikogruppen gehören und alle Helfer. Alle Menschen, die durch die ergriffenen Maßnahmen betroffen sind, wie Berufstätige, die ihre Arbeit oder ihr Einkommen verloren haben. Unternehmer und Künstler, die um ihre Existenz bangen, genauso wie Menschen die Angst oder Depressionen entwickeln. Es sind Familien und pflegende Angehörige, es sind die Kinder, deren Leben auf den Kopf gestellt wurde und die teilweise unvorstellbar darunter leiden. Es sind Millionen Menschen, deren Operationen aufgeschoben wurden, deren Behandlungen hintenangestellt wurden, deren Therapien und Rehas eingestellt wurden. Kinder, deren Entwicklung wegen unterbrochener Therapien behindert wird und Menschen, die durch geschlossene Grenzen von ihren engsten Angehörigen getrennt wurden und viele mehr.

Allen diesen Menschen gilt mein tiefstes Mitgefühl und meine Anteilnahme.


Väter


Ein dritter wichtiger Gesichtspunkt in diesem Roman ist das Thema Väter.
Gerade wenn es um Kinder mit einer schwierigen Entwicklung geht, wird aus meiner Sicht sowohl in der Literatur, als auch in der Realität die Bedeutung der Väter regelmäßig vernachlässigt. 
Ich weiß von Menschen, die Therapien gemacht haben, in denen über Jahre der Vater der Betroffenen nicht auch nur ein einziges Mal thematisiert wurde, obwohl es sich um Trennungskinder handelte und ich weiß von Müttern, die erlebt haben, dass sie für jedes Problem ihrer Kinder von allen Seiten her verantwortlich gemacht wurden, während die Rolle des dazugehörigen Vaters, der sich oft gar nicht gekümmert hat, nicht auch nur in irgendeiner Weise berücksichtigt wurde.
Das halte ich für nicht nur falsch, sondern auch fatal.
In Sophias Geschichte wurde der Vater auch über Jahre vollständig ausgeblendet und als er endlich beginnt, eine Rolle zu spielen, zeigt sich, wie bedeutsam der Vater tatsächlich ist, egal wie wenig er der gesellschaftlich erwarteten Vaterfigur entsprechen mag.

Leserbriefe

Inzwischen haben mich zahlreiche Leserbriefe erreicht, über die ich mich wahnsinnig freue!
Mit der freundlichen Genehmigung des Verfassers habe ich diesen hier eingefügt. Auf Amazon finden Sie neben meinen Romanen auch Rezensionen anderer Leser.